Der Mordfall Hinterkaifeck
  Die Spuren im Schnee
 

Die Spuren im Schnee:

 

In der Nacht zum Donnerstag den 30.03.1922 sei im Anwesen ein Einbruchsversuch verübt worden.

Vom Waldrand führten  die Spuren zweier Personen auf den Hof, allerdings fand Andreas Gruber keine Spur die vom Anwesen weg führte. Das  Schloß des Motorenhäuschens war erbrochen, aber es wurde nichts entwendet. Andreas Gruber berichtet davon 2 vorbeifahrenden Nachbarn, deren Hilfe gemeinsam das Anwesen zu durchsuchen schlägt er ebenso aus wie den Hinweis die örtliche Gendarmerie einzuschalten.

 

***Kommissar Reingruber schreibt am 06.04.1922: “Weiter ist zu erwähnen, dass in der Nacht zum Donnerstag den 30.03.22 im Anwesen der Verlebten von 2 Männern ein Einbruch verübt worden ist. Es ist nach Angabe des Andreas Gruber das Motorenhäuschen erbrochen, jedoch nichts entwendet worden. Im Neuschnee waren Fusspuren von zwei Männern ersichtlich, die zum Anwesen führten, es waren aber angeblich keine Spuren vorhanden, welche vom Anwesen weggeführt hätten.

 

***J. Sigl erwähnt den Sachverhalt der Fußspuren im Schnee in seiner Aussage vom 10.01.1952. Nach seinen Angaben erfuhr sein Schwiegervater K. Stegmair aus Gröbern, der auf dem Weg nach Schrobenhausen gewesen sei, am 30.03.1922 von Andreas Gruber, “dass  im Schnee eine Spur zu seinem Anwesen gehe, er glaube, dass Spitzbuben in seinem Hause seien. Stegmair soll Gruber aufgefordert haben, das Anwesen durchsuchen zu lassen, worauf Gruber erwiderte, daß er sich nicht fürchte.” Sein Schwiegervater habe ihm dies am  gleichen Tag auf dem Viehmarkt in Schrobenhausen erzählt.

 

*** Es  wurde auch dem Postschaffner berichtet, dass  Andreas Gruber vom Wald zum Hof führende Spuren im Schnee entdeckt habe. (J. Mayer  1952).


 ©Ajnat

 


 
  Heute waren schon 11 Besucher (16 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden